Viel besser, Herr, zeugst Du von Gott

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1
Viel besser, Herr, zeugst Du von Gott
Als das Gesetz es kann;
Einst im Gesetz, in Stein geritzt,
Dein Bild die Menschen sahn.
Ja, es beschreibt den Vater, Gott,
Und Gottes Bild zeigt auf;
Doch Gottes Wirklichkeit bist Du,
In Dir wohnt Gott vollauf.
2
Die Bundeslade ebenso
Ein Sinnbild ist von Dir;
Gesetzestafeln sie enthielt,
Doch Gott in Dir sehn wir.
Gefertigt aus Akazienholz,
Mit Gold so fein umhüllt,
Ein Bild, das Dich als Menschen zeigt,
So reich mit Gott erfüllt.
3
Oh welch Stiftshütte, heilig, rein,
Und Gottes Wohnung bist,
In Dir, dem Fleischgewordenen,
Die Gnade, Wahrheit fließt.
Sehn Gottes Herrlichkeit in Dir,
Dich hörn als Gottes Wort,
In Deinem Licht und Leben zeigst
Den Vater immerfort.
4
Der Tempel war ein Bild auf Dich;
Du Selbst bist Gottes Haus,
Gott wohnt in Dir, verherrlicht Sich,
Teilt Seine Fülle aus.
Obwohl Dich Satan schlug ans Kreuz,
Im Hades kehrtest ein,
In Auferstehung baust Dein Haus,
Ein Grössres wird es sein.
5
Die Stadt zeigt Deine Fülle auf,
Ein Bild auf Deine Braut,
Dein voller Zuwachs ist die Stadt,
Die nur auf Dich vertraut.
In Dir ist Gott das helle Licht,
Du Selbst die Lampe bist;
Durch Dich scheint Gott auf Groß und Klein,
Welch Herrlichkeit dies ist!
6
Ja, Bundeslade samt Gesetz,
Stiftshütte zeigen Dich;
Der Tempel und die neue Stadt
Bist Du Selbst ewiglich.
Vom Rad die Nabe und der Rand,
Für uns bist alles, Herr!
In Dir zu sehn ist Gott und Mensch,
Wir lieben Dich so sehr.