Wir beten Dich, oh Vater, an

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1
Wir beten Dich, oh Vater, an,
Wie herrlich ist’s, dass Du uns liebst,
Was zählt für Dich der Mensch, oh Herr?
Dass Du ihm Deine Gnade gibst.
2
Dein Herzenswunsch ist wunderbar,
Der Mensch soll Deinem Bild gleich sein,
Mit Deinem Leben und Natur
Füllst ihn und nimmst ihn völlig ein.
3
Den Menschen schufst in Deinem Bild,
Zur Herrschaft hast ihn eingesetzt;
Du gabst ihm Dich als Leben hin,
Dass er durch Dich lebt bis zuletzt.
4
Eintreten in den Menschen willst,
Mit ihm vermengst durch Gnade Dich,
Ihn wandelst um und baust ihn auf
Zu Deiner Wohnung ewiglich.
5
Der Mensch fiel, doch Du hieltest fest
An Deinem Vorsatz, gingst voran;
Erlöstest ihn in Liebe, Herr,
Welch große Weisheit zeigt Dein Plan!
6
In Christus offenbartest Dich,
Er auferstand, uns machte frei;
Als Geist kamst Du in uns hinein,
Und Gnade gabst Du uns dabei.
7
Mein Geist ist Deine Wohnung, Herr,
Dein Thron der Gnade fest dort steht;
Wir wollen hier, in unsrem Geist,
Den Weihrauch opfern durch Gebet.
8
Solch Gnade gleicht dem reinen Strom,
Vom Thron der Gnade fließt sie aus;
Sie wandelt um und baut uns auf
Zu Deiner Wohnung, Deinem Haus.
9
Von Deiner Gnade trinken wir,
Wir schätzen diese Gabe sehr;
Welch große Liebe uns erweist!
Wir beten Dich im Geist an, Herr.