Ich komm vor Deinen Gnadenthron
Ich komm vor Deinen Gnadenthron
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Ich komm vor Deinen Gnadenthron, Nähr hier mein Herz so reich mit Dir, Barmherzigkeit und Gnade find, Zum rechten Zeitpunkt hilfst Du mir. |
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Seh hier Dein liebes Angesicht, Hell scheint Dein Licht, mein Herz belehrst, Mit Deinen Strahlen heilst Du mich, Mein Selbst und Sünde ganz verzehrst. |
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Ja, hier erleuchtet mich Dein Licht, Den wahren Zustand stellt es bloß; Seh froh: Dein Blut wäscht Sünde ab, Es macht mich rein und tadellos. |
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Hier salbt mich innerlich Dein Geist, Er wirkt Dein Wesen ein in mich; Hier Deinen Herzenswunsch erfahr, Vor Deinem Thron genieß ich Dich. |
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Am Morgen les zuerst Dein Wort, So wie die Priester machten Licht; Hier fließt Dein Geist wie Öl in mich, Erhellt Dein Wort und gibt mir Sicht. |
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So wie der Priester Weihrauch bringt, Bring ich Gebete hin zu Dir; Wie Weihrauch bist als Geist vermengt Mit dem Gebet, das fließt aus mir. |
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Dein Wort ist Licht und Speise, Herr; Erleuchtet, stärkt und nimmt mich ein; Mich sehn zu lesen, essen mehr, Im Licht zu weiln, gesättigt sein. |
8
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Du bist der Strom des Lebens, Herr, Erweckst und tränkst mich innerlich; Wünsch mir zu beten, trinken mehr, Bis Du in Strömen fließt durch mich. |
9
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Du steigst als Weihrauch auf zu Gott, In Dir nimmt Gott uns völlig an; Drum will ich beten mehr und mehr, Dir süßen Duft darbringen kann. |
10
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Beim Lesen leuchtet mir Dein Licht, Durch beten Du den Durst mir stillst; So werd ich reich mit Dir versorgt, Durch mich zu andern fließen willst. |
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Nach mehr Gemeinschaft sehn ich mich, Beim Lesen eins möcht sein mit Dir; Oh Herr, mit Dir durchtränke mich, Bis Du reich überfließt aus mir. |
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