Übe deinen Geist recht,    

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1
Übe deinen Geist recht,
Oft mit Christus red! –
Noch mein Geist nicht kühn ist,
Da ich wenig bet.
Auch wenn ich dann bete,
Kaum mein Geist mitspricht,
Gottes Geist bewegt Sich,
Doch mein Geist folgt nicht.
2
Nun in meinem Geist bet,
Seufze wie Dein Geist;
Hör wie Deine Salbung
Lehrt und mich anweist.
Nicht nur den Verstand brauch,
Doch im Geist bet ich,
Preise oder flehe
Wie Dein Geist führt mich.
3
Nicht allein möcht beten,
Üben meinen Geist,
Möcht mit andern beten,
Dies mich stärkt und speist.
Stets im Geist möcht beten,
Wie mein Geist mich führt,
Er gibt Echo in mir,
Wie’s dem Geist gebührt.
4
Dienen wir zusammen,
Betend gehn voran,
Dann auch die Gemeinschaft
Reich im Geist sein kann.
Betet nicht zusammen
- Schreien hilft auch nicht –
Ohne zu berührn den
Geist des Herrn im Licht.
5
Übe deinen Geist stets,
Hier und überall
Auch in kleinen Treffen,
Üb in jedem Fall.
Denn kein Ort soll hindern,
Auch nicht die Person,
Allerorts mein Geist sei
Völlig in Funktion.
6
Mein erweckter Geist auf
Christus hört so gern,
Nur dann werd ich nützlich
Sein für meinen Herrn.
Fließen will mein Geist nun,
Leben teilen aus;
Dies vermengt uns Glieder,
Auferbaut Sein Haus.