Dort im Allerheiligsten

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1
Dort im Allerheiligsten,
Hinterm Vorhang möcht ich sein;
Dort den Gnadenthron berühr,
Leben stärkt und nimmt mich ein.
2
Allerheiligst ist mein Geist,
Worin reich das Leben fließt;
Christus wohnt hier ewiglich,
Eins mein Geist mit Seinem ist.
3
Wend ich mich zu meinem Geist,
Gott, dem Herrn, begegne hier;
Oh wie wunderbar und süß!
Ganz und gar ist Er in mir.
4
Wenn ich bet in meinem Geist,
Auferstehungsduft verbreit,
Christus frisch zum Ausdruck kommt,
Andre Glieder auch befreit.
5
Wenn ich Ihn im Geist berühr,
Dann erfüllt Sein Reichtum mich;
Leben, Liebe, Gnade, Licht,
Wie ein Strom ergiessen sich.
6
Meinen Herrn berühr in mir
Und erfahr Ihn wunderbar,
Das Gesetz des Lebens spür,
Seine Salbung nehm ich wahr.
7
Möcht berührn in meinem Geist,
In verborgner Tiefe Dich,
Zum verborgnen Manna wirst
Du, geliebter Herr, für mich.
8
Auferstehungsleben stärkt,
Dass ich täglich geh voran,
Und wie Aarons Stab, der blüht,
Angenommen werden kann.
9
Hier den Thron der Gnade find,
Wo Sein Leben herrlich fließt,
Voller Gnade ist der Strom,
In mein Innres sich ergiesst.
10
Treffen wir uns zum Gebet,
Alle ihren Geist befrein,
Als vermengte Priesterschaft
Dienen wir dem Herrn allein.
11
Hier im Allerheiligsten,
Jeder Dich, oh Herr, genießt,
Bleiben wir vor Deinem Thron,
Gnade reich auf uns ausgiesst.