Hätt ich alle Macht, doch keinen Retter

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1
Hätt ich alle Macht, doch keinen Retter,
Nur ein Tag zu leben, wär Verdruss.
Kann mein Herz denn Trost und Ruhe finden,
Wenn doch alles hier vergehen muss?
Hätt ich alle Macht, doch keinen Retter,
Wozu soll ich lebenslang abmühn mich?
Sind die irdischen Vergnügen mehr wert,
Als wenn Christus mich erfüllt mit Sich?
2
Hätt ich Wohlstand, jeder würd mich lieben,
Wär mein Name allen ein Begriff,
Doch wenn Hoffnung fehlt, bin ohne Hafen,
Wohin lenk ich denn im Sturm mein Schiff?
Hätt ich alle Macht, doch keinen Retter,
Der das Kreuz ertrug und starb für mich,
Könnte mir die Welt hier Zuflucht bieten?
Bin in Angst und Pein, wohin flieh ich?
3
Große Leere spürst? Bist ohne Retter?
Sündensorge nimmt dich völlig ein?
Ohne Ihn in finstrer Ewigkeit bleibst,
Voller Weh und Leiden wird sie sein.
Was ist, wenn ich lebe ohne Retter,
Wenn ich sterben muss, was steht bereit?
Ohne Ihn mich dort im finstren Tal seh,
Ohne Ihn, allein in Ewigkeit!
4
Welch Genuss, in Jesus hab ich alles!
Er ist Balsam für mein krankes Herz!
Er vergibt die allergrössten Sünden,
Zeigt Sein Mitgefühl in jedem Schmerz!
Wenn ich Jesus habe, einzig Jesus,
In der ganzen Welt nichts sonst will ich –
Alles habe ich in Christus Jesus;
Was ich brauch, weiss Er und sorgt für mich.